Annka Esser
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen,
die Herausforderungen sind seit der Wahl 2021 kaum kleiner geworden und die Wiederholungswahl hat die voranschreitende gesellschaftliche Spaltung noch einmal sehr deutlich gemacht. Immer mehr Menschen in Außenbezirken wie auch Treptow-Köpenick fühlen sich von politischen Veränderungsprozessen nicht mitgenommen. Und während die über 60 Jährigen mit deutlicher Mehrheit für eine zukunftsverneinende und unsoziale Partei stimmten, haben immer mehr junge Menschen berechtigterweise Angst davor, welche Folgen die Klimakrise auf ihr Leben haben wird.
Die Bekämpfung der Klimakrise ist kein Zukunftsthema mehr. Bereits heute verlieren Millionen Menschen weltweit auf Grund von Waldbränden oder Überflutungen ihr Zuhause. Jedes Land muss daher dringend seinen Betrag leisten, damit wir die Klimakrise eindämmen und unsere Lebensgrundlage erhalten können. Städten kommt dabei eine besondere Rolle zu, weil immer mehr Menschen in Städten leben und sie schon heute für 70% der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind.
Dass große Veränderungsprozesse erst einmal Ängste hervorrufen, ist verständlich, doch dürfen sie uns nicht an effektiver Klimapolitik hindern. Vielmehr müssen wir mit Menschen unterschiedlicher Perspektiven ins Gespräch kommen und gemeinsam überlegen, wie wir die Klimawende sozialgerecht umsetzen. Dabei können unsere inhaltlichen Arbeitsgruppen unterstützen. Meiner Meinung nach ist es dafür aber elementar, dass wir wieder mehr auf der Straße präsent sind.
Als politische Partei werden wir mit der Bezirksverordnetenfraktion sowie mit unserer Stadträtin Claudia auch weiter alles dafür tun, dass unsere bezirklichen Strukturen klimafreundlich sind und kein klimaschädliches Handeln zu lassen. Deshalb haben wir uns unter anderem in der Zahlgemeinschaftsvereinbarung mit SPD und Linke für die Erarbeitung eines Klimaschutz- und Anpassungskonzeptes eingesetzt.
Neben Aktionen auf der Straße würde ich mich im Kreisvorstand gerne unseren innerparteilichen Prozessen widmen. Zum einen steht auf Berliner Ebene die Weiterführung des Strukturprozesses an. Zum anderen möchte ich gemeinsam mit euch darüber sprechen, wie wir unsere Strukturen auf Bezirksebene ändern können, damit mehr Mitglieder befähigt werden sich hinzubringen. Anschließend möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir unsere Satzung dementsprechend angleichen, damit unsere Strukturen für alle transparent sind. Außerdem möchte ich mich weiter für die Frauen und nicht-binären Vernetzung einsetzen.
Ich habe große Lust meine politische Erfahrung bei uns in Treptow-Köpenick weiter einzubringen. Bei der letzten Bundestagswahl habe ich im Bezirk unseren Kreisverband als Direktkandidatin vertreten. Bei der GRÜNEN JUGEND Berlin war ich sowohl Sprecherin als auch Politische Geschäftsführung. Seit meiner frühen Jugend bin ich politisch aktiv, habe in verschiedenen Bündnissen sowie in Parteigremien auf Bezirks-, Landes-, und Bundesebene mitgearbeitet. Mit diesem Wissen möchte ich den Vorstand und die Rolle unseres Kreisverbands im Landesverband Berlin weiter stärken.
Gemeinsam können wir Treptow-Köpenick klimafreundlich, sozialgerecht und bunter machen. Ich würde mich sehr über eure Stimme und eine weitere konstruktive Zusammenarbeit freuen!
Liebe bunte Grüße
Annka
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