| Veranstaltung: | Mitgliedervoll- und Wahlversammlung am 16. Dezember 2025 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 5 Nominierung (Wahl) der Spitzenkandidatin (Frauenplatz) für die Bezirksebene |
| Antragsteller*in: | Claudia Leistner |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 10.12.2025, 07:58 |
Claudia Leistner
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen,
seit November 2021 darf ich eure Stadträtin für Stadtentwicklung, Straßen, Grünflächen, Naturschutz und Umwelt sein – eine Aufgabe, die ich mit Stolz, großer Freude und hoher Verantwortung angenommen habe und ausfülle.
Ich möchte meine Arbeit im Bezirksamt und mit euch gerne fortsetzen, denn die großen Linien sind gesetzt – jetzt geht es darum, sie konsequent umzusetzen und gerecht auszugestalten. Ich möchte weiterhin Verantwortung übernehmen, damit aus begonnenen Projekten sichtbare und dauerhafte Verbesserungen für unseren Bezirk werden. Daher bewerbe ich mich bei euch um die Spitzenkandidatur für die BVV-Wahl 2026.
Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren wichtige grüne Erfolge erreicht. So wurde das erste bezirkliche Biodiversitätskonzepts Berlins beschlossen und die „Strategie Grün“ steht kurz vor dem Abschluss. Die naturnahe Pflege unserer Grün- und Friedhofsflächen sowie des Straßenbegleitgrüns wurde deutlich ausgeweitet, Grünanlagen werden klimaresilient neu angelegt und gestaltet und neue Spielplätze geschaffen. So wird unter anderem der Grünzug im Kosmosviertel in Altglienicke neugestaltet, die Grünanlage Lakegrund in Baumschulenweg aufgewertet, der Dorfanger in Bohnsdorf klima- und denkmalgerecht saniert und die Grünflächen im Treptower Park im Sinne des Denkmalschutzes und der Klimaanpassung weiterentwickelt.
Auch die Mobilitätswende haben wir konsequent vorangetrieben. So gibt es nun temporäre Spielstraßen im Bezirk, neue Radwege und Abstellanlagen wurden gebaut, zahlreiche Gefahrenstellen vor Schulen entschärft, Dialogdisplays installiert, Bordsteine abgesenkt und der erste Kiezblock auf den Weg gebracht. Schritt für Schritt schaffen wir so sichere und besser zugängliche Wege für alle.
Ich trete erneut an, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Treptow-Köpenick eine Stadtentwicklung braucht, die nicht verdrängt, sondern schützt. Im Kampf gegen windige Vermieter*innen und unwürdige Wohnbedingungen konnten wir neue Standards setzen, um Betroffene besser zu schützen. Mit unserem Konzept zum Umgang mit informellem Wohnen – „vermitteln statt verdrängen“ – arbeiten wir ämterübergreifend daran, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, nachhaltige Lösungen zu schaffen, um Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu verhindern und verantwortungslose Vermieter*innen in die Schranken zu weisen.
Zuhören, vernetzen und handeln prägen meine politische Arbeit – Beteiligung und Zusammenarbeit sind mir dabei besonders wichtig. Ein gutes Beispiel dafür ist das mit Bürger*innen entwickelten Verkehrskonzept für den Karl-Kunger-Kiez.
Mein Ziel ist klar: Treptow-Köpenick weiter zu einem Bezirk zu entwickeln, der ökologisch, gerecht, barrierefrei, klimaresilient und lebenswert gestaltet wird.
Dafür bitte ich um eure Unterstützung.
Eure Claudia