Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbandes stärken
Antragstext
Um Menschen in Treptow-Köpenick von unseren Forderungen zu überzeugen, müssen wir sie
zu allererst erreichen. Das haben wir in der Vergangenheit durch Pressearbeit und in
den Sozialen Medien versucht. Die Klimawahl im März zeigt deutlich, dass wir mit einer
stetigen Spaltung der Gesellschaft konfrontiert sind. Wir sehen es deshalb als wichtig
an unsere Arbeit und politischen Forderung möglichst vielen Menschen in Treptow-
Köpenick zugänglich zu machen und in einen Austausch darüber zu kommen, um zum Beispiel
über die Hintergründe von Maßnahmen oder Missverständnisse aufzuklären.
Die Mitgliedervollversammlung empfiehlt dem Bezirksvorstand daher, praktische Schritte
zur Einführung/Wiederbelebung einer kreisverbandseigenen Zeitung einzuleiten. Dazu
gehört die Ermittlung eines Finanzrahmens und die Gewinnung eines Redaktionsteams aus
der Mitgliederschaft.
Nach Klärung dieser Voraussetzungen sind mit dem Redaktionsteams die weiteren
Modalitäten der Umsetzung des Projekts festzulegen. Wir sehen das Herausgeben einer
kompakten Informationszeitung und das Verbreiten dieser durch Straßenverteilung als
einen Schritt an, um mit Treptow-Köpenicker*innen im ganzen Bezirk in Kontakt zu kommen
und uns darüber auszutauschen, was in Treptow-Köpenick verändert werden muss.
Begründung
Neben den bestehenden Möglichkeiten unserer Mandats- und Amtsträger*innen sich über öffentliche oder eigene Medien zu äußern, sollte m.E. auch eine Möglichkeit geschaffen werden, mit der allen KV-Mitglieder bzw. der KV an die interessierte bezirkliche Öffentlichkeit herantreten kann.
Auch wenn dies sicher antiquiert erscheint, glaube ich, dass wir als KV wieder eine eigene Zeitung (Südost-Stachel) herausgeben sollten, mit der wir im Bezirk durchgängig erkennbar sind. Aus meiner Sicht ist es notwendig, dass wir/KV kontinuierlich, nicht nur vor Wahlen, im Bezirks sichtbar sind.
Dabei sollten wir uns sicher nicht überfordern, deshalb sollte das Erscheinungsintervall nicht über 4 Ausgaben im Jahr hinaus gehen. Bei der gedruckten Ausgabe sollten wir uns vorerst auf eine bescheidende Auflage beschränken (z.B. 500 Exemplare). Diese muss dann natürlich an Ständen verteilt werden. Auch beim Format und der Seitenzahl sollten wir uns am Praktischen orientieren. Bei den Inhalten sollten wir möglichst auf schon vorhandenes zurückgreifen, in Zusammenarbeit mit der BVV-Fraktion auf ihren Newsletter, auf Statement aus dem entsprechenden Zeitraum von Claudia L., Catrin W. oder Erik M., Artikeln aus den Stachligen Argumenten oder einzelnen Beiträge Anderer (z.B. aus unseren AG`n) o.ä..
Voraussetzung für dieses Projekt sind 1. die Finanzierung, 2. ein Redaktionsteam und 3. Verteil-Teams.
Vorschlag zum Vorgehen: Sollte der KV dem Projekt zustimmen, sollte ein Finanzierungsrahmen festgelegt werden und parallel unter den KV-Mitgliedern für ein Redaktionsteam geworben werden. Erst, wenn beides geklärt ist, kann das Projekt umgesetzt werden.